Die Sportarten
Biathlon ist eine sehr spannende Wintersportart, bei der Ausdauer und Schnelligkeit in der Loipe ebenso gefragt sind wie Ruhe und Genauigkeit am Schießstand. Es geschieht nicht selten, dass ein bereits sicher geglaubtes Rennergebnis beim letzten Schießen völlig durcheinandergewirbelt wird. Doch nicht nur deshalb verfolgen von November bis März Tausende Zuschauer in den Biathlonstadien oder am Fernseher die abwechslungsreichen Rennen: Sprint, Verfolger, Massenstart, Einzel und mehrere Varianten von Staffelwettbewerben. Die Sportler aus Deutschland waren und sind seit vielen Jahren sehr erfolgreich im Weltcup, bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen unterwegs. Das ist wohl auch das Ziel, das viele unserer Biathleten haben und sich dafür täglich beim Training anstrengen.
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Foto: Tamina Poike, Quelle: Kevin Voigt
In der Rennschlitten- und Bobbahn Altenberg kann man theoretisch gleich bei drei verschiedenen Sportarten seinem Geschwindigkeitsrausch ausleben. Während man beim Skeleton nach einem kurzen Anlauf ganz allein den Schlitten bäuchlings sicher durch die Kurven steuern muss, hat man beim Bob normalerweise Unterstützung dabei. Entweder zu zweit oder bei den Männern sogar zu viert bringt schiebt man dort das allerdings auch viel schwerere Gerät an und rast dann gemeinsam eher wie in einem Rennauto bis ins Ziel. Für die Damen wird auch dort seit einigen Jahren eine Solo-Variante getestet: der Monobob.
Beim Rennrodeln gilt es den Schlitten mit den Händen auf Tempo zu bringen und in Rückenlage geht es dann allein oder auch als Doppel rasant bergab. Auch ist das Doppel für die Damen noch in der Testphase. In allen drei Sportarten sind deutsche und vor allem sächsische Sportler bei allen internationalen Rennen regelmäßig auf dem Siegerpodest zu finden. Ihnen eifern unsere Sportler beim Kraft- und Schnelligkeitstraining nach und müssen auch den einen oder anderen Sturz in der Eisrinne verkraften lernen, bevor sie sich wirklich jede Kurve genau eingeprägt haben.
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Foto: IBSF- BSD/ Viesturs Lacis
Die Mountainbiker müssen in ihren Wettkämpfen sowohl Ausdauer und Kraft als auch Geschicklichkeit und viele Tricks in der Fahrtechnik unter Beweis stellen. Und bevor man auf einer rasanten Fahrt über Wurzeln und Steine bergab Mut beweisen kann, muss man sich zuvor oft steil und vielleicht auch schlammig in die Höhe kämpfen. Und wenn dann vielleicht auch mal die Pannenhexe am Wegrand lauert, ist auch technisches Wissen und Geschick gefragt. Besonders viel Spaß macht das Training auf selbst gebauten Trails.
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Foto: Moritz Dehne, Quelle:
Jens Böttner
Mehrere Millionen Menschen schauten gebannt in ihren Fernseher, als zu den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City 2002 die seltsame Sportart mit dem Besen und dem Stein übertragen wurde.
Curling, eine zwar alte, doch bis dahin eher unbekannte Eissportart, erregte zum ersten Mal Aufmerksamkeit. Der Spieler muss den Stein so zentral wie möglich im Zielkreis platzieren – klingt zunächst einfach? Um dieses Ziel kontinuierlich erreichen zu können, sind technisches Können, körperliche Fitness, Teamwork, mentale Stärke sowie strategisches Wissen gefordert. Diese Leistungssportart unserer Schule verlangt unseren Athleten einiges Geschick ab.
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Foto: Klara-Hermine Fomm (1. SCV Geising) Bildquelle: Curling Club Bern
Schach fördert das Denkvermögen, die Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer. Es ist außerdem ein sehr spannendes Spiel mit weitverzweigten Möglichkeiten. Ziel einer jeden Partie ist es, den gegnerischen König mittels Strategie und Taktik matt zu setzen. Es gibt Einzel- und Teamwettkämpfe, dabei unterscheidet man zwischen Blitz- (jeder Spieler hat nur 3 Minuten + 2 weitere Sekunden pro Zug) und Schnellschachwettkämpfen (15 Minuten + 10 Sekunden pro Zug) sowie den Schachwettkämpfen, bei denen zwischen drei und fünf Stunden gespielt wird. Dabei kommen zahlreiche Eröffnungsvarianten vor, die sich wiederum in unzählige Möglichkeiten verästeln können. Vor allem in östlichen Ländern wird Schach auch in der Öffentlichkeit auf Straßen und Plätzen gespielt. In Deutschland wurde Schach in den letzten Jahren bekannter durch den amtierenden norwegischen Weltmeister Magnus Carlsen. Die Schachaktiven des Gymnasiums Altenberg trainieren pro Tag ca. 1,5 – 2 Stunden; einen sehr hohen Trainingseffekt haben aber auch die Turniere, die in Deutschland, unserem Nachbarland Tschechien und immer wieder in anderen Ländern durchgeführt werden.